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Ein starkes Netzwerk für Bad Harzburg - der Herrenabend mit Damen im Bündheimer Schloss.
Ein starkes Netzwerk für Bad Harzburg - der Herrenabend mit Damen im Bündheimer Schloss.
Als Unternehmer vor Ort tragen wir eine Verantwortung für die Region. Wir leben und arbeiten hier und wissen daher ganz genau, was die Region bewegt, und wie diese gezielt gefördert werden kann. Wir möchten mit dem Herrenabend mit Damen in Bad Harzburg die Entscheidungsträger zusammenführen, Netzwerke aufbauen und Knwo-how vermitteln. Gleichzeitig kommen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach, und fördern mittels Spenden karitative Einrichtungen in und um Bad Harzburg.
Goslarsche Zeitung/Ina Seltmann - Netzwerken und Gutestun: Der
„Herrenabend mit Damen“ setzte auch bei der zwölften Auflage erfolgreich auf das bewährte Konzept.Hans-Heinrich Haase-Fricke als Sprecher der einladenden Sponsorenrunde freute sich über besetzte
Tische und – bis zum Freitagabend – mindestens 7000 Euro im Spendentopf.
„Wir sind eine richtige Institution geworden“, erklärte er. Bevor Gastredner Andreas Silbersack über „Sport und Wirtschaft“ und die Herausforderungen der Zukunft referierte, umriss der Schirmherr des
„Herrenabends“, Landrat Thomas Brych, die wirtschaftliche Bedeutung des Themas im Landkreis Goslar. „Sport, vor allem Outdoorsport, ist im Harz ein bekennender Wirtschaftsfaktor“, sagte er.
„Initialzünder“ seien unter anderem das Wurmberg-Skigebiet und das Torfhausresort gewesen. Der Landrat warf einen Blick in die Zukunft mit geplanten Großprojekten, darunter das Rehberg-Resort in St. Andreasberg, der „Harzturm“ Torfhaus, das Grandhotel Harzburger Hof oder die Baumschwebebahn Bad Harzburg. „Wer auf die Billigschiene setzt, wird langfristig keinen Erfolg haben“, meinte Brych.
Er berichtete von 6,4 Millionen Übernachtungen im gesamten Harz im Vorjahr und von 27,5 Millionen Tagesausflüglern, die geschätzte 1,7 Milliarden Euro im Harz gelassen hätten. Mit Andreas Silbersack stand ein echter Netzwerker als Gastredner auf dem Podium. Der Anwalt, Vizepräsident des deutschen olympischen Sportbundes für Breitensport und Sportentwicklung und Ehrenpräsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt ist zudem Vizepräsident von Special Olympics Deutschland (SOD), dem deutschen Ableger der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. „Die ganze Welt beneidet uns um den organisierten deutschen Sport, wir können stolz darauf sein“, sagte Silbersack. Er schlugeinen Bogen vom Profi- und Spitzensport bis zum Breitensport.
Sport sei ein tatsächlicher Wirtschaftsfaktor: 2019 habe er 75 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen, informierte er. 2,9 Prozent aller Erwerbstätigen Deutschlands seien im vergangenen Jahr im Sport beschäftigt gewesen.
Er warf ein Schlaglicht auf das Sportsponsoring der Wirtschaft und sprach von den Millionenbeträgen des Bundes zur Sportförderung. Interessant für das Publikum waren seine Ausführungen über den
Breitensport. Es sei eine der größten Herausforderungen für Vereine an der Basis, finanzielle Mittel aufzubringen, um das Vereinsleben zu fördern, sagte er. Der gemeinnützige Sport, der Verein, habe
mit der Individualisierung
zu kämpfen. Aber ohne die Basis gäbe es keinen Spitzensport. Menschen wie Arnd Peiffer seien Vorbilder, die am Ende dazu beitrügen, dass junge Menschen im Harz diesen Sport treiben und in die Vereine
gehen würden. „Vorbilder dienen dazu, dass wir Nachwuchs generieren können.“ Wichtig für die Vereine, denn sie finanzieren sich über die Mitgliedsbeiträge. Um das Ehrenamt zu stärken, plädierte
Silbersack für die Entlastung von Vorständen im Haftungs- und steuerlichen Bereich. Ein Ehrenamt müsse attraktiv sein, um die Vereinslandschaft zu erhalten.
„Wir haben im Sportbereich in Deutschland acht Millionen Ehrenamtliche“, sagte er. Wer sich ehrenamtlich engagiere, müsse gesellschaftlich auch einen Widerhall erfahren. „Ohne Anreize wie
Rentenpunkte werden wir die Vereine von morgen nicht mehr in dieser starken Struktur haben.“ Ebenso attraktiv müssten auch die Sportstätten sein. In Deutschland gebe es einen Investitionsstau von 31
Milliarden Euro. „Das können Vereine nicht allein stemmen.“
Silbersack dankte den Unternehmen, die den Sport durch Sponsoring unterstützen: „Ohne die regionale Wirtschaft würde die Vereinsstruktur nicht in dem Maße vorhanden sein.“
Silbersack wies darauf hin, dass dringend ein Verjüngungsprozess in den Vereinsvorständen stattfinden müsse. Und er machte deutlich, wie sehr er für sein Thema brennt: „Die Sportlandschaft ist der
Kitt der Gesellschaft.“
Die Initiatoren des „Herrenabends mit Damen“ knüpfen Netzwerke, die Zusammenhalt fördern und eine tragfähige Basis für viele Vorhaben liefern. Netzwerke zwischen Unternehmen, Politik und Verwaltung, aber auch soziale Netzwerke, die den Menschen in der Region unmittelbar helfen und dazu beitragen, Bad Harzburg und den Harz liebens- und lebenswerter zu gestalten. Die Runde der spendablen Gastgeber, die zu der Benefiz-Veranstaltung einladen, steht im Kern von Anfang an zusammen. Dem Kreis gehören die Stadtwerke Bad Harzburg, der Bad Harzburger Mineralbrunnen, Glötzer GmbH , Hasseröder Brauerei, AGP-Bauzentrum, Junicke & Bening, die Goslarsche Zeitung und die Harzer Volksbank eG an. Gemeinsam, so fasste es einmal Volksbank-Vorstand Hans-Heinrich Haase-Fricke als Sprecher der Initiatoren zusammen, wollen sie mit dem „Herrenabend“ die Grundlage dafür schaffen, die Region zu stärken und in der Region zu helfen. Beides ist nur über ein starkes Netzwerk dauerhaft anzugehen.
Die Idee, den "Herrenabend mit Damen" als Benefizveranstaltung in Bad Harzburg zu etablieren, brachte Hans-Heinrich Haase-Fricke, Vorstandsvorsitzender der Harzer Volksbank eG, auf den Weg. In der Kurstadt und in der Region fanden sich schnell engagierte Mitstreiter, die die Idee, tragfähige wirtschaftliche Netzwerke zu knüpfen und zugleich am sozialen Netzwerk mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugend zu arbeiten, intensiv unterstützten. Die Runde der Gastgeber, die zu der Benefiz-Veranstaltung einladen, steht im Kern von Anfang an zusammen. Dem Kreis gehören die Stadtwerke Bad Harzburg, der Bad Harzburger Mineralbrunnen, Glötzer GmbH, Hasseröder Brauerei, AGP-Bauzentrum, Junicke & Bening, die Goslarsche Zeitung und die Harzer Volksbank an.